Am Samstag, den 26. Mai, begeisterten 61 Musiker der Blaskapelle Langenbrombach eine nahezu vollkommen gefüllte Halle mit ihrer Mischung aus traditioneller Blasmusik und modernem Pop. Schon ab den ersten Worten der Moderatoren Heinz Ripper und Gerd Klinger war die Aufmerksamkeit der Zuschauer präsent.
Nach dem Eröffnungsstück „Robin Hood – Prince of Thieves“ wusste jeder sofort, dass man es hier mit Premium-Niveau zu tun hat.

Das abwechslungsreiche Programm von Ernst Mosch bis Bon Jovi, welches Dirigent Helmut Schmied und Vizedirigentin Nina Götz ausgewählt hatten, brachte auch den letzten Skeptiker dazu, seine Zweifel niederzulegen und sich in den Genuss der grandiosen Musik fallen zulassen. Die ruhigen Melodien des Stückes „Canon in beat“ ließ den zarten Klang der zahlreichen Klarinetten durch die wunderbar frühlingshaft geschmückte Halle klingen und das Publikum in Gedanken schweifen.konzert2012s1 Mit dem darauffolgenden Solostück hauten Natascha Berres, Daniel Albrecht und Peter Gärtner an ihren Trompeten die Zuhörer von den Sitzen und präsentierten „Trumpet blues and Cantabile“ in einer legendären Weise.  Mit dem Lied „Viva Bella Musica“ wurde dann der erste Blasmusikteil eröffnet, was die Herzen aller Fans traditioneller Blasmusik höher schlagen ließ. Mit einem ‚dreimal Hoch auf die Musik‘ sang das Geschwisterpärchen Ute Schmied und Walter Ripper jedem ein Lächeln ins Gesicht. Mit dem weiteren  gesungenen Titel „Meine erste Liebe“ wurde die Liebe zur Blasmusik beschrieben und mit „Schön bei euch zu sein“ bedankte sich das Orchester und die Sänger bei ihrem treuen Publikum. Peter Arras als Solist am Flügelhorn und Nina Götz als Solistin am Alt-Saxophon zeigten mit der Rock-Ballade „Rocka Barocko“ wie wunderbar diese beiden Instrumente zusammen klingen können. konzert2012s2Ein Medley der Rocklegende Carlos Santana wurde sensationell von den Musikern dargeboten. Die Saxophone übernahmen hierbei die Melodieführung. Dann hieß es Bühne frei für die „Teufelstrompeter“. Gerd Schnellbächer verkleidet als Engel und Thomas Steiger als Teufel zeigten mit dem Solostück „Die Teufelstrompete“ konzert2012s3ihre Fingerfertigkeit an den Trompeten. Das Orchester übernahm hierbei Gesangs- und Showeinlagen und das Publikum tobte. Vor der Pause wurden dann die Gäste zum Raten eingeladen. Bei dem Stück „TV-Kultabend“ erklangen 9 verschiedene Titelmelodien aus Fernsehserien. Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete das Jugendorchester unter der Leitung von Natascha Berres. Sie selbst beschrieb, so Moderator Gerd Klinger, die Arbeit mit ihren jungen Musikern als wunderbare Sache; teilweise jedoch auch sehr anstrengend. Aber wenn sie heute Abend mit diesem Orchester auf der Bühne steht, weiß sie, dass sich jede Minute gelohnt hat. Zum Einmarsch und als Anfangsstück war „Best of Queen“ zu hören. konzert2012s5Bei „Turkey Drumsticks“ glänzte Christoph Bacher als Solist an der kleinen Trommel. Mit dem Titel „Zauberland“ hat Natascha ein Musikstück gefunden, bei dem jede Instrumentengruppe einmal zur Geltung kommt. Den Abschluss bildete die „Star Wars Saga“. Mit einer Länge von 8 Minuten erfordert dieses Lied höchste Konzentration von den jungen Musikern. Das Publikum applaudierte anhaltend und forderte eine Zugabe, welche mit der „Fett-Polka“ auch gewährt wurde. konzert2012s4Das große Orchester, bei dem nächsten Lied unter der Leitung von Nina Götz, eröffnete mit „Pirates of the Caribbean“ (Filmmelodien aus „Fluch der Karibik“) seinen zweiten Teil. Sodann übernahm wieder Helmut Schmied den Dirigentenstab. Schlagzeuger und Percussionist Jan-Philipp Keil überzeugte mit dem Stück „Xylo Classics“ als Solist am Xylophon das Publikum von seinem Können. Mit den Liedern „Sternstunden“, ein Konzertmarsch, „Der Abendstern“ und „Du, nur du allein“, zwei gesungene Stücke, kamen wieder die Freunde der traditionellen Blasmusik auf ihre Kosten. Wie Blasmusik japanisch klingen kann zeigte die Kapelle mit dem Stück „Japan-Polka“. Hier mussten die Klarinetten ihre flinken Finger unter Beweis stellen. Mit „Means that you´re grand“ (besser bekannt als : Bei mir bist du schön) und „Hallelujah“ (beide dirigiert  von Nina Götz) rundete das Orchester die gesamte Bandbreite ihres Könnens ab und beendete mit dem amerikanischen Marsch von Philipp Sousa „Hands across the sea“ einen kurzweiligen und abwechslungsreichen Konzertabend. Stehende Ovationen und Rufe veranlassten zu einer Zugabe. Diese wurde von Dirigent Schmied selbst anmoderiert. Er bat die älteren Gäste um Verständnis, dass es jetzt noch einmal sehr laut wird, aber, so Schmied: „Wer junge Menschen halten möchte, muss auch Musik für junge Leute machen.“ Und so erklang als Zugabe „Bon Jovi-Rock mix“. Die Halle tobte und erst als das altbekannte und allseits beliebte „Trompeten-Echo“ verklungen war wurden die Musiker von der Bühne entlassen. Eine ganz junge Zuhörerin meinte: „Das Konzert war cool.“
 Mehr Bilder vom Pfingstkonzert sind in der Fotogalerie zu finden.



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